Natürlich können Sie Bälle auch mit einem einfachen Holzbrett schlagen. Aber um Ihren Gegner den richtigen Schuss zu geben, ist es besser, wenn Sie für den Schläger die richtige Bespannung wählen.
Sie können aus 4 Grundtypen auswählen:
Bei jeder Bespannung finden Sie Werte für die 3 Grundparameter – Geschwindigkeit, Spin und Kontrolle. Diese bewegen sich normalerweise von 0 - 100 und je höher der Wert des Parameters ist, desto geeigneter ist die Bespannung für den Stil.
Wenn z. B. die Bespannung Butterfly Sriver L Geschwindigkeit 90, Spin 86 und Kontrolle 75 hat, wird er mehr Offensivspielern passen, die ein schnelles Spiel spielen, als technischen Spielern, die mehr auf Kontrolle achten.
Wählen Sie die Bespannung immer nach dem, welchen Spielstil Sie am besten beherrschen - ob offensiv, universell oder defensiv. Es wird Ihnen helfen, Ihre Fähigkeiten zu verbessern.
Die Dicke spielt auch bei der Auswahl der Bespannung eine Rolle. Bei jeder Bespannung können Sie eine Dicke von OX (ohne Schwamm) bis zu 2,5 mm wählen.
Offensivspieler bevorzugen allgemein Bespannungen mit der Dicke von 2 mm und höher, für technische Spieler sind Bespannungen mit einem leichteren Schwamm, z. B. 1,5 mm - 1,9 mm besser.
Für die Schwammhärte ist es wichtig, eine gute Kombination aus Schwammhärte und Gummioberschicht zu verwenden. In den weicheren Schwamm sinkt der Ball mehr und somit gehen einige technischen Mängel verloren. Härtere Schwämme verzeihen keine Fehler mehr, deshalb werden Sie vor allem von Topspielern mit einer ausgefeilten Technik verwendet.
Die Schwammhärte beeinflusst auch das Gesamtgewicht des Schlägers. Je härter, desto schwieriger.
Es gibt 4 Kategorien der Bespannungen: Soft, Sandwich, Gras und Antitopspin. Sie unterscheiden sich in der Oberfläche, sodass jedem Spieler etwas anderes passen wird.
Die Bespannung mit einer glatten Oberfläche und nach innen gerichteten Rippen weist die größte Auswahl an Schlagarten. Sie werden offensive, universelle und defensive Schläge spielen.
Wenn Sie ein gerades, direktes Spiel in der Nähe des Tisches (Kontra und drive) spielen, greifen Sie nach Sandwich – Bespannung mit kurzen Außenkerben. Es kontrolliert gut Blockierungen und die Rotation Ihren Gegners wird Sie nicht aufregen. Gleichzeitig kann es jedoch schwierig sein, rotierende Bälle auf die Gegnerseite zu schießen.
Die Bespannung mit längeren Rippen eignet sich am besten für Defensivspieler, die weiter vom Tisch entfernt spielen. Mit dem Gras werden Sie immer eine maximalle Kontrolle über Ihre Schläge haben.
Auf den ersten Blick sehen die Bespannungen gleich wie Softs aus. Im Gegensatz zu Ihnen haben sie jedoch keine elastische Oberfläche, Griff und die Möglichkeit, den Ball mit Rotation zu schlagen. Die niedrigeren und breiteren inneren Rippen verbrauchen die Ballrotation vom Gegner, sodass Sie leicht technische Schläge vermeiden können.
Falls Sie immer noch überlegen, welche Bespannung für Sie am besten ist, wählen Sie Soft. Es deckt alle Arten von Schlägen ab und hilft den Anfängern die richtige Spieltechnik zu finden.
Nichts hält ewig und wenn Sie mit vollem Einsatz ins Spiel gehen, beginnen sich die Rippen bei Gras zu reißen und die Softs können einen ausgeschlagenen Bereich, in dem Sie den Ball am meisten treffen, haben. Tauschen Sie die Bespannung mindestens 1mal pro Jahr, umgerechnet auf Stunden sind es etwa 80 - 120 Spielstunden.
Damit die Bespannung richtig hält, müssen Sie sie auf das Holz richtig aufkleben. Dabei hilft ein Spezialkleber. Lassen Sie sich bei den ersten Versuchen von jemandem helfen, der schon Erfahrungen mit dem Aufkleben hat.
Wie soll man bei der Aufklebung der Bespannung vorgehen?