Vielleicht denken Sie auch, dass der Schläger den Spieler macht. Aber so einfach ist es nicht. Der Schläger selbst muss nämlich nichts bedeuten, wichtig ist auch das Herz des Schlägers. Genau so wird die Schlägerbesaitung bezeichnet.
Die Schlägerbesaitung kann bis 40 % der Spielleistung machen. Falls Sie nämlich lange Minuten, ja sogar Stunden über die Wahl eines richtigen Schlägers verbringen, denken Sie bestimmt auch über die Besaitung nach. Wenn Sie nicht sicher über die richtige Wahl sind, die folgenden Zeilen helfen Ihnen dabei. Falls Sie auch danach nicht sicher sind, suchen Sie sich kurzerhand eine der empfohlenen Besaitung für Ihren unbesaiteten Schläger aus, und die Besaitung bespannen wir für Sie kostenlos.
Bevor Sie sich gleich über die Besaitungswahl hermachen, müssen Sie in Betracht ziehen, dass die Besaitung ein Konsumartikel ist und deshalb muss man ihn früher oder später wechseln. Das gilt, falls Sie Ihr Spiel auf dem Spitzenniveau halten oder sich keine Gesundheitsprobleme zuziehen wollen. Und das betrifft auch die Freizeitspieler.
Wenn Sie sich zu den begeisterten Hobbyspielern zählen, sollten Sie die Tennisschlägergesaitung in einem Jahr sovielmal wechseln, wieviel Stunden pro Woche Sie durchschnittlich Tennis spielen. Also wenn Sie auf dem Tennisplatz fünf Stunden wöchentlich verbringen, sollten Sie die Besaitung wenigstens fünfmal im Jahr wechseln.
Falls die Besaitung reißt oder sich nur lockert, dann muss man sie gleich wechseln.
Die Schlägerbesaitung verliert nämlich ihre Eigenschaften nicht nur durchs Spielen sondern auch durch die Witterungseinfüssen. Sogar gleich nach der Bespannung verliert die Besaitung ihre Spannung. Daher lassen sich die Profispieler den Schläger unmittelbar vor dem Spiel bespannen.
Die Zeit bleibt nicht stehen und man kann sich aus mehreren Werkstoffen der Tennisbesaitungen aussuchen. Immer kommt es darauf an, was Sie von der Besaitung, beziehungsweise vom Schläger, erwarten. Wenn Sie wollen, dass die Besaitung lange anhält, müssen Sie einen anderen Werkstoff wählen als der Spieler, der sich perfekte Kontrolle über dem Schlag wünscht, der aber keine Probleme hat, die Besaitung öfter zu wechseln.
Multifaserbesaitungen was schon die Benennung andeutet, bestehen aus einigen Hunderten von dünnen Fasern. Die Fasern haben überdies eine spezielle Ummantelung. Das Ergebnis ist ein absoluter Spielkomfort, der von den anderen Werkstoffen nur Naturdarmsaiten schlägt. Die Fasern halten besser die Saitenspannung und verbessern die Schlagkraft.
Falls Sie Probleme mit dem Tennisellbogen haben, auch in diesem Fall können Sie durch die richtige Tennisbesaitungswahl diesem Problem teilweise Abhilfe schaffen. Gerade die Multifaser dämpft besser Vibrationen.
Sie greifen also nach der Multifaser, wenn Sie oft spielen und von der Besaitung sowohl Qualität als auch freundliche Wirkung auf Ihre Gesundheit erwarten.
Schlagen Sie auf dem Court den Ball krumm und lahm und Ihre Gesundheitsprobleme beschäftigen Sie gar nicht? Dann stellt für Sie auch die Variante einer Monofaser oder Polyestersaite dar. Das Monofilament aus Polyester gönnt Ihnen maximale Besaitungshaltbarkeit. Gleichzeitig werden Sie Schlagkontrolle und auch ansehnlichen Drall loben.
Das Problem der Monofaser stellt ihre miserable Vibrationdämpfung wegen der Werkstoffhärte dar. Das spiegelt sich negativ in Armen, Schultern und Handgelenken wieder. Das Monofilament ist also eine passende Wahl für harte Schläger im jüngeren Älter, die die typischen Tenniswehwehchen mittlerweile meiden.
Aus diesen Gründen greifen nach der Monofaser des öfteren Tennisspieler von 18 bis 35 Jahren nach.
Was von der Natur kommt, ist das Beste. Nicht immer gilt es so, aber was den menschlichen Körper und den Tennissaitenwerkstoff betrifft, kann man es mit Sicherheit sagen. Naturdarmsaiten werden aus Kuhdärmen hergestellt und man findet sie bei den meisten Profispielern. Häufig kombiniert man Naturdärme mit einem anderen Werkstoff zu einer Hybrid-Bespannung.
Die Naturdarmsaite ist von allen Bespannungen die komfortabelste, sie hält am besten die Saitenspannung und kontrolliert Schläge. Deswegen eignet sie sich bestens für die Spieler, die am chronischen Tennisellbogen leiden.
Bloß wie es zu sein pflegt, für die Qualität muss man mehr bezahlen, daher die teuersten Bespannungen auf dem Markt sind nicht für jeden. Die Naturdarmsaite außerdem disponiert nicht über solche Haltbarkeit und ist anfällig gegen Temperaturenänderungen und auch gegen Regen. Falls sie diese Bespannung probieren wollen, denken Sie auch daran, dass Sie den Schläger in einer Hülle mit Thermoschutz transportieren sollten.
Hybridbespannungen entstehen am häufigsten durch Verbindung einer Naturdarmsaite mit Polyester. Sie kombinieren so den Spielkomfort, den die Naturdarmsaite bringt, mit größerer Haltbarkeit, die die Polyesterummantelung anbietet. Wenn Sie also verschiedene Bespannung auf den langen Saiten und den kurzen Saiten haben wollen, benutzen Sie Hybridbespannung.
Wie schon gesagt, diese Bespannungen werden vor allem von Profitennisspielern bei den ATP und WTA World Tours benutzt.
Wenn Sie sich interessieren, welcher Spieler welche Bespannung benutzt, sehen Sie sich die Tennis Stars Seite an. Hier finden Sie komplette Ausrüstung der besten Tennisspieler weltweit einschließlich der Tennisschlägerbespannungen.
Falls Sie nur einmal pro Jahr den Tennisball auslüften, kommen Sie vielleicht mit der Nylonbesaitung aus. Dieser Bespannungstyp befindet sich gewöhnlich auf den neugekauften Schlägern, weil er der billigste ist. Die Nylonbespannung hält zwar viel aus, aber sonstergeben sich daraus keine Spielvorteile.
Wenn Sie schon einen neuen Schläger kaufen, wäre es Schade, seinen Potential wegen dem Nylon unbenutzbar zu lassen. Daherempfehlen wir Ihnen diesen Bespannungstyp nicht.
Sie haben auf den Courts schon mehrere Breakbälle abgewendet und gerissene Bespannungen zählen Sie nicht. Dann war die Einteilung nach dem Bespannungswerkstoff für Sie wohl keine Neuheit und Sie haben schon Ihren beliebten Typ. Stattdessen sehen Sie sich nach Bespannungen um, die Ihrem Spielstil entsprechen würden.
Multifaser | Monofaser | Naturdarmsaite | Hybridbesaitung | |
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Für Kraft und Rasanz | ||||
Für Kontrolle und Gefühl | ||||
Für Spielkomfort | ||||
Für Spinschläge | ||||
Haltbare Bespannungen |
Sie haben jetzt einen Schläger, eine Bespannung auch, aber ein weiterer Problem kommt in Sicht. Auf welche Bespannungshärte sollte man den Schläger bespannen? Für den Anfang ist es gut, wenn man sich nach den Empfehlungen des Herstellers richtet (z.B. 24-28 kg).
Die Bespannungen mit niedrigerer Zugkraft bezeichnet man als weichere Bespannungen. Die weichere Bespannung bietet mehr Stärke.
Im Gegenteil, wenn Sie den Schläger mit größerer Zugkraftbespannen, bekommen Sie eine härtere Bespannung.Und gerade die härtere Bespannung gibt Ihrem Spiel mehr Kontrolle.
Als resultierente Empfehlung gilt es, dass Sie als Anfänger, eineweichere Bespannung wählen sollten - also kleinere Zugkraft. Harte Bespannungen , größere Zugkraft, lassen Sie sich für die Zeit, wenn Sie sich zu fortgeschrittenen Spielernzählen werden.
Überdies können Sie sich auch damit beschäftigen, wie werden die langen und die kurzen Saiten bespannt.Wiederrum kann man sich von der Herstellerempfehlung leiten lassen. Man sollte sich also in der Mitte der empfohlenen Werte halten. Typisch ist es, die langen Saiten auf 25 kg und die kurzen auf 24 kg bespannen lassen.
Es scheint logisch zu sein. Die Bespannungen mit stärkerem Durchmesser halten länger aus. Der dünnere Durchmesser hält im Gegenteil weniger, verleiht aber Ihrem Spiel mehr Gefühl.
Vielleicht haben Sie sich mit dem Saitendurchmesser nie beschäftigt. Um zu erkennen, was für Sie das Richtige ist, suchen Sie sich eine Bespannung aus und testen Sie ihre mittlere Durchmesservariante. Dann erkennen Sie, ob Sie ins Spiel mehr Technik oder mehr grobe Kraft hineinbringen wollen.
Bedenken Sie auch, dass sich der Saitendurchmesser nach der Bespannung verliert. Die Multifaser verliert nach der Bespannung bis 8 % ihres Durchmessers. Das heißt also, wenn Sie den Durchmesser von 1,30 mm wählen, im Schläger bekommen Sie die Bespannung mit dem Durchmesser von 1,20 mm. Bei der Monofaser handelt es sich um einen Saitendurchmesserverlust von 5 %. Wenn Sie also nicht sicher sind, haben Sie keine Angst, für den Anfang nach einer stärkeren Bespannung zu greifen.
Über eine richtige Bespannungswahl sollten auch die Junioren nachdenken, die Lust haben, sich zu verbessern und etwas zu erreichen. Der erste Schritt sollte der Wechsel eines Freizeitschlägers für einen Ganzgrafitschläger sein
Zu dem Ganzgrafitschläger eignen sich perfekt für den Anfang Multifaserbespannungen. Der Spieler bekommt dadurch Komfort und weder sein Arm noch der Schläger sind so belastet.
Allmählich verbessert sich der Juniorspieler, er wächst und dadurch ändert sich auch die Bespannungswahl.Von der Multifaser geht er zur Hybridbespannung über, wo sich die Multifaser mit der Monofaser mischt. Und zuletzt endet er bei der